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Adipositas

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Adipositas wird anhand des BMI diagnostiziert und in unterschiedliche Schweregrade eingeteilt. Für die Berechnung des BMI wird das Körpergewicht durch die Körpergröße zum Quadrat geteilt.

Haben Sie einen BMI von 30 oder mehr, gelten Sie als adipös. In diesem Beitrag erfahren Sie mehr zum Thema Adipositas und deren Einteilung.

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Grade der Adipositas 

Die Adipositas wird in unterschiedliche Schweregrade eingeteilt, durch die die gesundheitlichen Risiken besser eingeschätzt werden können. Mediziner benennen dabei eine Vorstufe und drei verschiedene Schweregrade.

Grundsätzlich gilt: Je höher das Gewicht, desto höher das Risiko für Folgeerkrankungen. 

Zu den häufigsten Folgeerkrankungen der Adipositas zählen: 

  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen
  • Diabetes Typ 2
  • Bluthochdruck
  • Schlaganfall
  • Herzinfarkt
  • Arthrose
  • Hormonelle Störungen
  • Gelenkschmerzen
  • Schlafapnoe
  • Psychische Probleme 

Präadipositas

Mit einem BMI zwischen 25 und 29,9 haben Sie Übergewicht, das als Vorstufe für Adipositas gesehen wird.

Auf dieser Stufe ist das Risiko für Folgeerkrankungen leicht erhöht. Sie sollten Ihr Gewicht bereits bei Präadipositas reduzieren, um erhöhte Risiken zu senken.

Adipositas Grad I und II

Haben Sie einen BMI zwischen 30 und 34,9, sind Sie von Adipositas Grad I betroffen. Die Deutsche Adipositas-Gesellschaft schätzt das Risiko für Folgeerkrankungen bei diesem Schweregrad als erhöht ein.

Liegt Ihr BMI zwischen 35 und 39,9, haben Sie eine Adipositas Grad II.

Das Risiko für Folgeerkrankungen, die im Zusammenhang mit dem Übergewicht stehen, ist auf dieser Stufe bereits als „hoch“ einzuschätzen. 

Adipositas Grad III, Adipositas permagna

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Die letzte Stufe der Adipositas beginnt bei einem BMI von 40.

Die Adipositas Grad III, auch Adipositas permagna oder Morbide Adipositas, bedeutet ein sehr hohes Risiko für Folgeerkrankungen.

Spätestens auf dieser Stufe sollten Sie dringend handeln. Langfristig besteht das Risiko für chronische Erkrankungen. 

Welche Aussagekraft hat der BMI?

Der BMI wird genutzt, um die Adipositas zu diagnostizieren und sie in unterschiedliche Schweregrade einzuteilen. Dennoch ist seine Aussagekraft begrenzt.

Eine wichtige Rolle spielt auch die Verteilung des Körperfetts, wobei das Bauchfett als besonders ungesund gilt.

Dazu kommt, dass gesundheitliche Risiken mit Begleiterkrankungen wie Diabetes oder hohen Cholesterinwerten steigen. 

Der BMI bestimmt das Verhältnis von Körpergewicht und Körpergröße, macht jedoch keine Aussage zum Körperfettanteil. So kann es also sein, dass der Anteil an Körperfett durch die Berechnung des BMI je nach Körperbau unter- oder überschätzt wird. 

Welche Rolle spielt die Verteilung des Körperfetts?

An welchen Stellen sich das Körperfett ansammelt, ist entscheidend für die Bestimmung der Gesundheitsrisiken. Fettansammlungen im Bauchbereich sind besonders ungesund, da sie sich auf den Stoffwechsel auswirken.

Bei Frauen gilt ein Bauchumfang von mehr als 88 Zentimetern, bei Männern von mehr als 102 Zentimetern als gesundheitlich bedenklich.

Wie lässt sich der Körperfettanteil bestimmen?

Ärzte bestimmten den Körperfettanteil durch eine bioelektrische Impedanzanalyse (BIA). Dabei wird der Widerstand im Körper gemessen, wodurch der Wassergehalt geschätzt und daraus der Körperfettanteil abgeleitet wird.

Bei Männern gilt ein Körperfettanteil von acht bis 25 Prozent als normal. Bei Frauen liegt der Normalbereich für Körperfett bei 20 bis 35 Prozent.

Fazit

Obwohl Sie Ihren BMI leicht berechnen und dadurch Ihren Adipositas-Grad bestimmen können, ist der BMI nicht alleine ausschlaggebend.

Die Verteilung Ihres Körperfetts sagt viel über Ihre gesundheitlichen Risiken aus. Sind Sie von Adipositas betroffen, sollten Sie handeln und Ihr Gewicht reduzieren.

Zahlreiche Behandlungsmöglichkeiten bieten Ihnen den Rahmen zur Gewichtsreduktion, den Sie benötigen. Suchen Sie Ihren Arzt auf, um die geeignete Therapie zu finden.

Adipositas Medikamenten-Liste 2021

Welche Medikamente sind in Deutschland zur Behandlung von Adipositas zur Zeit zugelassen? Die aktuelle Liste für 2021 finden Sie hier.

Caro Klein, Adipositas Selbsthilfe

Caro Klein

Gründerin Adipositas Selbsthilfe

Zusammen mit Experten, Ärzten und Ernährungswissenschaftlern betreut Caro den online Auftritt der Adipositas Selbsthilfe. Anfragen: [email protected]

Quellen

  • https://www.adipositas-gesellschaft.de/mybmi/
  • https://www.gesundheitsinformation.de/was-sagt-der-body-mass-index-ueber-die-gesundheit.3132.de.html

Adipositas Medikamenten-Liste 2022

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